Wasserfasten

Das Wasserfasten ist sicherlich die ursprünglichste und asketischste Form des Fastens. Hier wird nur Wasser zu sich genommen – eventuell auch unterstützende Kräutertees ohne Süßungszugaben.

Für diese Fastenform bedarf es eines stabilen Kreislaufs und entschlossenen Geistes. Es geht darum, dem Körper sonst nichts zuzuführen und ihn ganz auf Autophagie umzustellen, das heißt Ernährung aus sich selbst, und Verstoffwechselung nicht benötigter, überschüssiger Stoffe - ähnlich wie beim Intervallfasten.

Die Mitochondrien,  unsere Zellkraftwerke, werden hierbei enorm entlastet, und der Organismus kann sich um “alte Baustellen” kümmern – sei es Narbengewebe,  chronische  oder akute Krankheiten,  die nun in den Focus des Stoffwechsels rücken können.

Auch auf spiritueller und emotionaler Ebene wirkt das Wasserfasten am tiefsten – man wird dünnhäutiger, träumt intensiver oder wird vielleicht sogar aurafühlig. Hier eignet sich als Fastenort ein Rückzug in Form eines Naturretreats,  Klosteraufenthalts oder ähnliches. 

Für emotional stabile Menschen ist das Wasserfasten auch problemlos Zuhause durchzuführen, aber nicht unbedingt ideal als Einstieg für Fastenunerfahrene.

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