
Mythos #1: Ich versage beim Meditieren, wenn ich meine Gedanken nicht abstellen kannst
Wir haben einen sehr aktiven Verstand. Und so schleichen sich Gedanken auch gerne in die Meditation mit ein. Entscheidend ist, dann wahrzunehmen, dass da ein Gedanke aufkam und dann nicht an ihm festzuhalten.
Ein einfaches „ich denke“ als Feststellung kann helfen. Dann gilt es jedoch, dem Gedanken keine weitere Aufmerksamkeit zu schenken.
Gerade am Anfang mag das gar nicht so leicht sein. Es kann dann beispielsweise helfen, sich vorzustellen, den Gedanken in eine schöne Box zu packen und in ein Regal zu legen. So liegt er bereit, um sich ihm nach der Meditation zu widmen. Oder die Gedanken können auch einfach wie Wolken weiterziehen.
Am Anfang mag es frustrierend sein festzustellen, wie schnell sich Gedanken in die Meditation einschleichen. Wer dennoch am Bald bleibt, wird diese jedoch auch immer schneller erkennen, und kann sie somit auch unmittelbar wieder loslassen
Es ist also kein Drama, wenn Gedanken auftauchen. Entscheidend ist, sie dann einfach nicht weiter zu verfolgen.
Mythos #2: Ich habe keine Zeit zu meditieren
Mythos #3: Ich kann nicht so lange still sitzen
Meditation kann nicht nur im Sitzen erfolgen und auch der Lotussitz ist nicht zwangsweise erforderlich. Manche Meditationen erfolgen auch im Liegen. Wer ein großes Schlafdefizit hat, kann dabei natürlich schneller einschlafen. Wer dennoch meditieren möchte, sollte also die liegende Position zunächst meiden.
Es gibt zudem aktive Meditationen wie die Gehmeditationen oder die dynamische Meditation. Der Körper muss beim Meditieren also nicht zwangsweise gänzlich ruhig bleiben.
Da es verschiedene Möglichkeiten gibt, lohnt es sich daher auch durchaus verschiedene auszuprobieren und herauszufinden, welche Meditationsform einem gerade am meisten zusagt.
Mythos #4: Meditation hat in Stille zu erfolgen
Mythos #5: Ich mache etwas falsch, wenn ich mich beim Meditieren nicht entspanne
Wie Du siehst gibt es nicht "die Eine" Meditationsform, sondern viele verschiedene Möglichkeiten zu meditieren.
Hast Du weitere Bedenken, die Dich bisher vom Meditieren abhalten? Oder was sind Deine Herausforderungen? Schreib uns gerne einen Kommentar!