Zugang zu inneren Bildern

Was kann ich tun, wenn ich keinen Zugang zu meinen inneren Bildern habe?

Heute leben wir in einer Welt, in der wir mehr verschiedene Eindrücke denn je wahrnehmen können. Es ist nicht mehr nur das, was uns unmittelbar begegnet, sondern wir können über Medien an unzähligen Ereignissen teilnehmen. Wird diese Fülle an Bildern zu groß, überlagern sie unsere inneren Bilder. Es besteht die Gefahr den Kontakt zu diesen zu verlieren. Dies kann zu einem unerklärlichen unausgeglichenen Gefühl, gar zu Zerstreuung oder Verwirrung  führen. Ohne den Kontakt zu unseren inneren Bildern fühlen wir uns orientierungslos und unzufrieden. Der Wunsch wieder bei sich anzukommen wächst bewusst oder unbewusst.

Wer dann außen nach Orientierung sucht, kann noch so viele Bücher lesen, Berater aufsuchen oder Seminare besuchen – sie haben nicht den gewünschten Erfolg, wenn sie nicht dazu führen nach innen zu schauen.

Wie kann ich den Zugang zu meinen inneren Bildern verbessern?

Mit folgenden Techniken kannst Du Dich darin üben, Deine inneren Bilder wieder besser wahrzunehmen.

1. Erinnere Dich an Deine Träume

Jeder träumt, doch manchmal kommt es vor, dass es nicht möglich ist, sich am nächsten Morgen an die nächtlichen Bilderreisen zu erinnern.

Wenn es Dir so geht, dann nimm Dir abends vorm Einschlafen vor: „Morgen Früh erinnere ich mich an meine Träume“. Leg Dir außerdem Stift und Papier, vielleicht sogar ein hübsches Büchlein dafür auf den Nachttisch. Anfangs mag es vielleicht noch nicht klappen, doch wenn Du es Dir kontinuierlich vornimmst, wirst Du feststellen, dass Erinnerungsfetzen beim Aufwachen noch vorhanden sind. Schreib diese direkt auf oder erzähle sie auch Deinem Partner. Je beständiger Du dies tust, desto besser wird Dein Zugang zu Deiner inneren Seelenbilderwelt.

2. Reflektiere abends bewusst den Tag

Vorm Einschlafen kannst Du sogar noch viel mehr tun, was Deinen Zugang zu Deiner inneren Bilderwelt stärkt: Lass Deinen Tag innerlich Revue passieren. Was hast Du erlebt? Was hat Dich bewegt? Lass es noch einmal vor Deinem inneren Auge auftauchen.

3. Nimm erste Impulse wieder bewusster wahr

Du kannst Dich außerdem darin üben, erste Impulse wieder wahr und wichtig zu nehmen. Wer kommt Dir in den Sinn, wenn das Telefon klingelt? Ist derjenige dann tatsächlich am Apparat? Und baue solche Wahrnehmungsexperimente langsam aus, zum Beispiel bei kleinen Entscheidungen im Alltag. Wenn Du jedoch bereits grübelst, „Welche Antwort kam jetzt als erstes?“ dann ist der erste Impuls bereits nicht mehr direkt für Dich greifbar und Du brauchst ihn nicht krampfhaft weitersuchen. Versuch es einfach bei der nächsten Gelegenheit erneut.

4. Meditiere täglich (wenige Minuten)

Nimm Dir jeden Tag zunächst fünf Minuten Zeit, in denen Du Dich ganz bewusst auf Deinen Atem konzentrierst. Anfangs werden Dir diese fünf Minuten ewig vorkommen. Doch versuch es. Wenn Du abdriftest, kehre mit Deiner Aufmerksamkeit immer wieder zu Deinem Atem zurück. So kommst Du zur Ruhe und kannst Deinen Fokus nach und nach mehr nach innen richten. Baue diese Meditationspraxis allmählich aus. Verlängere die Zeit und achte darauf, welche Bilder währenddessen in Dir auftauchen.

Noch einfacher ist es mit geführten Bilderreisen bzw. Meditationen. Sie können Dir dabei helfen, nicht abzudriften und den Fokus länger bei Deiner inneren Bilderwelt zu halten.

5. Synchronisiere Deine Gehirnhälften

Unsere linke Gehirnhälfte nutzen wir fürs rationale Denken, Sprache, Fakten und sie steuert unsere rechte Körperseite. Die rechte Gehirnhälfte agiert visuell, unser Vorstellungsvermögen ist dort Zuhause und sie steuert die linke Körperseite. Sie ist somit auch maßgeblich für den Zugang zur inneren Bilderwelt verantwortlich. Nicht selten sind wir heutzutage eher „linkshirnig“ unterwegs. Um die rechte Gehirnhälfte mehr zu nutzen, ist es beispielsweise möglich, bewusst die eigene Kreativität zu fördern, der visuellen Wahrnehmung bewusst mehr Raum zu geben (beispielsweise durch die obigen Übungen), als Rechtshänder mehr mit links zu machen und vieles mehr. Es gibt auch Meditationen, die bewusst darauf ausgerichtet sind, die Gehirnhälften zu synchronisieren.

6. Atme verbunden

Bei einer Sitzung mit dem Verbundenen Atem kommst Du in tiefe Verbindung mit Dir selbst. Dabei tauchen häufig auch innere Bilder auf.

7. Faste

Wenn Du bewusst fastest und Du dadurch Deinen Körper reinigst, können auch innerlich „Reinigungsprozesse“ in Gang kommen. Nicht selten träumen Fastende mehr als sonst und haben insgesamt einen leichteren Zugang zu ihren Seelenbildern.

8. Ernähre Dich gesund

Wenn Du Lebensmittel zu Dir nimmst, die Dir gut tun, die Dich wirklich nähren, wird auch Dein Zugang zur Seelenbilderwelt leichter. Lass beispielsweise probeweise mal für vier Wochen Gluten weg und beobachte, was sich dadurch verändert.

9. Gib Dich bei Aqua-e-motion dem Seelenelement hin

Wenn Du Dich sanft dem Wasser hingibst, werden auch Deine inneren Bilder leichter in Dein Bewusstsein gelangen.

10. Reduziere die äußere Bilderflut

Abschließend noch dieser wesentliche Tipp, denn wenn sehr viele äußere Bilder auf Dich einströmen, wie viel Aufmerksamkeit kannst Du dann noch Deinen eigenen inneren Bilder schenken? Also lass beispielsweise einfach Mal das Handy liegen.

Du und Deine inneren Bilder

Mit diesen Techniken kannst Du Dir Dein eigenes Übungsprogramm erstellen, sodass Du einen leichteren Zugang zu Deiner Seelenbilderwelt findest und wieder bei Dir ankommst.

Nimm Deine inneren Bilder wahr. Wende Dich ihnen bewusst zu. Schau hin und nimm wahr, was sie Dir mitteilen wollen. Sie können Dir helfen, Dein Leben zu meistern. Du kannst sie als Wegweiser nutzen, erkennen, was wichtig ist in Deinem Leben, was integriert werden will und was Du brauchst, um auf Deinem Entwicklungsweg weiter zu kommen.

Erkenne, wie Du Deine innere Seelenbilderwelt nähren kannst, was Dir schadet und was Dir gut tut.

 

Autor: Christina Macke

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